Som­mer­ek­zem bei Pferden

Pfer­de­ge­sund­heits­tipp Nr. 1 — Som­mer­ek­zem bei Pfer­den ist eine Über­emp­find­lich­keit. Vor allem ist es Zucker, aber auch zu viel Salz, das die Pfer­de krank macht. Blut­saugen­de Insek­ten, bei­spiels­wei­se klei­ne Mücken und neu­es fri­sches Gras kön­nen eini­ge von vie­len Ursa­chen sein. Das Magen- und Darm­im­mun­sys­tem des Pfer­des und damit des gan­zen Kör­pers ist aus dem Gleich­ge­wicht. Die Emp­find­lich­keit des Pfer­des nimmt zu und es bekommt All­er­gien oder Koli­ken, so US-Medi­zin­pro­fes­sor und Nobel­preis­trä­ger Rode­rick McKinnan. 

Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Auf­fas­sun­gen, war­um Pfer­de Ekze­me bekom­men und Pfer­de­hal­ter haben in unter­schied­li­chen Län­dern mit ver­schie­de­nen Kli­ma­zo­nen schon diver­se The­ra­pien aus­pro­biert, um ihren Pfer­den beim Auf­tre­ten die­ses Pro­blems zu hel­fen. Alle The­ra­pien der Vete­ri­när­me­di­zin, bei­spiels­wei­se Kor­ti­son und Anti­hist­amin bis zu ver­schie­de­nen Haus­ku­ren, Sal­ben, Mine­ra­li­en, Vit­ami­nen und Kräu­ter­prä­pa­ra­te wur­den aus­pro­biert, um den Pfer­den zu hel­fen. McK­innan ist sicher, — und vie­le Tier­heil­prak­ti­ker und auch immer mehr Vete­ri­nä­re tei­len die­se Mei­nung — dass wir die Pfer­de mit unse­rem Fut­ter, den Wei­den und mit fal­scher Pfer­de­hal­tung krank machen.

Genau wie bei Men­schen gilt es auch bei Pfer­den, den Aus­lö­ser der all­er­gi­schen Reak­ti­on zu fin­den und zu ver­mei­den. Grä­ser mit hohem Zucker- und Salz­ge­halt blo­ckie­ren die Kraft der Zel­len, Nah­rung auf­zu­neh­men. Die­ses wie­der­um blo­ckiert den Trans­port der Nah­rung und der wich­ti­gen Stof­fe, die alle Orga­ne brau­chen, damit der Kör­per funk­tio­nie­ren kann.

Bei Ekze­men reißt die Pfer­de­haut auf und es bil­den sich Wun­den. Die­se locken blut­saugen­de Insek­ten an, die Gif­te in die offe­nen Wun­den sprit­zen, was die Pfer­de stän­dig phy­sisch und psy­chisch stresst.

Das Lebens­mi­lieu der Pfer­de muss sich grund­sätz­lich und dras­tisch ändern, hin zu einer art­ge­rech­ten Hal­tung, art­ge­rech­ter Füt­te­rung, viel Bewe­gung und viel Sauerstoff. 

Zudem kön­nen wir die Pfer­de wie­der mit Natur­mit­teln wie Mor­inga, Ing­wer, Hanf­sa­men-Öl und Can­na­bi­no­iden unter­stüt­zen, um ihr natür­li­ches Gleich­ge­wicht wie­der aufzubauen.

Was tun gegen Ekze­me bei Pferden?

  • Sie kön­nen ihrem Pferd bei Ekze­men am schnells­ten hel­fen, indem Sie sie von der Wei­de zu neh­men und mit einem ande­ren Pferd auf Sand­bo­den mit Unter­stand zu stellen.
  • Das Pferd erhält Heu und Stroh als Fut­ter — und kein Kraft­fut­ter, kei­ne zusätz­li­chen Vit­ami­ne, Obst oder Salz­stei­ne. Stroh all­ge­mein ent­hält weni­ger Eiweiß und Zucker als Heu, ich emp­feh­le Hafer- oder Weizenstroh.
  • Geben Sie den Pfer­den 250ml Was­ser, gemischt mit 25ml Apfel­es­sig. Die­ser Mischung setz­ten Sie eine Tages­do­sis Equi­bidiol bei.
  • Zusätz­lich rei­ben Sie die Wun­den mit Tee­baum­öl ein, wodurch Insek­ten abge­hal­ten werden.

Nach eini­gen Tagen soll­ten die Pfer­de kein Jucken und Unbe­ha­gen mehr spüren.